Tierrettungen haben wir eher selten und das darf auch gerne so bleiben! Heute kam dann aber eine doch ungewöhnliche Alarmierung für uns und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr
Thiessow.
Reh eingeklemmt in der Mohle.
Mehr Glück als Verstand hatte das noch junge Tier, das wie auch immer es das überhaupt geschafft hat, auf der Seeseite der Mohle nur noch aus einem Spalt rausschaute. Ein Spaziergänger hatte
das Reh beim waten im seichten Wasser aus entdeckt und den Notruf ausgelöst.
Nachdem die Lage anfangs aussichtslos erschien, hat dann ein letzter Versuch mit der Brechstange die notwendigen Zentimeter Luft geschaffen und die Kameraden konnten mit beherztem Zugreifen und
vereinten Kräften das Tier bergen.
Nachdem schon im Vorfeld Wunden an den Beinen gesichtet wurden, hatten wir Sorge, das es sich mit Sicherheit bei seinem Stunt etwas gebrochen hat.
Ein Check am liegenden Tier sah dann aber nicht so schlecht aus. Schürfwunden an den Gliedmaßen, aber noch reichlich Kraft zum strampeln. Den Wunden nach zu urteilen, war das Reh vermutlich schon länger in seiner misslichen Lage. Alles in allem hat er aber eine echte Chance und wurde von uns in den angrenzenden Wald entlassen.
Drücken wir ihm die Daumen!